Wenn Sie in den Vereinigten Staaten eine Hypothek aufnehmen, können Sie sich darauf verlassen, dass Sie durch das Gesetz in vielerlei Hinsicht geschützt sind. Einer dieser Schutzmechanismen ergibt sich aus dem Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) von 1974.
RESPA verlangt von den Hypothekengebern die Offenlegung aller Darlehenskosten. Außerdem verbietet es Schmiergelder, begrenzt die Anforderungen an Treuhandkonten und verhindert, dass eine bevorzugte Eigentumsversicherung verlangt wird.
Erforderliche Offenlegungen
RESPA verlangt von den Kreditgebern die Bereitstellung der folgenden Informationen:
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- Eine aktuelle Besondere Informationsbroschüre die Informationen über den Hypotheken- und Abschlussprozess enthält
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- Offenlegung aller Kreditabschlusskosten
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- Kostenvoranschlag eines Darlehens
Der Kostenvoranschlag muss die folgenden Informationen enthalten:
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- Die Bedingungen des Darlehens
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- Die Höhe des Darlehens
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- Alle Entstehungsgebühren
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- Geschätzte monatliche Zahlungen
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- Hauptartikel
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- Zinsen
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- Hypothekenversicherung
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- Schließungskosten
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- Treuhandbuchhaltung für Grundsteuer, Hausrat- und Hochwasserversicherung
Einfacher ausgedrückt: Ein Hypothekarkreditgeber muss Ihnen genau sagen, was Sie zahlen werden und warum, bevor Sie auf der gepunkteten Linie unterschreiben.
Siehe auch: Was sind Hypothekenanleihen? Wichtige Informationen für Hauskäufer
Kickback-Prävention
Ein Hypothekenanbieter kann einen Immobilienmakler oder einen anderen Fachmann nicht dafür bezahlen, dass er ihm Aufträge erteilt.
Der RESPA verbietet diese Praxis, um sicherzustellen, dass die Verbraucher nicht unter Druck gesetzt werden, das eine oder andere Hypothekendarlehen von einem voreingenommenen Vermittler anzunehmen, sondern informierte Entscheidungen zu treffen, die es ihnen ermöglichen, sich nach dem besten Angebot umzusehen.
Es ist unmöglich, eine fundierte Entscheidung zu treffen, wenn Sie nicht wissen, ob der Immobilienmakler Ihres Vertrauens mit dem von Ihnen gewählten Darlehen Geld verdient. Sie dürfen auch keine Geschenke oder Gegenstände von irgendeinem Wert erhalten. Ob $10 oder $1.000.
Das heißt aber nicht, dass Ihr Makler keinen Kreditgeber empfehlen kann. Viele tun das! Aber sie können mit dieser Beziehung kein Geld verdienen. Sie können gemeinsam werben, Anbieter ohne Honorar vermitteln, von gegenseitigen Werbeaktivitäten profitieren, gegen eine Gebühr und mit Offenlegung Werbeflächen auf den Websites der anderen verkaufen und Marketingmaterial des Unternehmens verteilen.
Siehe auch: Welche Rolle spielen Immobilienmakler während des Hauskaufs?
Treuhandfonds-Verordnung
Kreditgeber und Darlehensvermittler können zwar Gelder für die Zahlung von Grundsteuer, Hausratversicherung und Treuhandkonten einziehen, müssen dabei aber strenge Vorschriften beachten.
Sie können ein 2-3-monatiges Zahlungspolster in Höhe von 1/12 des Jahresgesamtbetrags verlangen.
Wenn Sie zu viel gezahlt haben, müssen die Darlehensgeber oder -vermittler Ihnen den zu viel gezahlten Betrag zurückerstatten.
Verbot der Vorzugsbehandlung
Viele Darlehensgeber und Immobilienmakler unterhalten ebenfalls professionelle Beziehungen zu Titelgesellschaften. Sie dürfen Sie jedoch nicht zwingen, die von ihnen gewählte Titelfirma zu nutzen. Verkäufer können die Abwicklungsstelle wählen, wenn sie die Versicherung für Ihre Eigentumsrechte bezahlen.
Auch hier kann der Makler ein Unternehmen vorschlagen. Wenn Sie aber eine andere Firma wünschen und dafür bezahlen, kann er sich nicht weigern, weiterzumachen, indem er darauf besteht, dass Sie die von ihm ausgewählte Firma benutzen.
Was verbietet das RESPA?
RESPA verbietet unlautere Praktiken wie Schmiergelder, Empfehlungszahlungen und Gebühren für Dienstleistungen, die nie erbracht wurden. So ist es nach Abschnitt 8 beispielsweise illegal, Geld, Geschenke oder irgendetwas von Wert als Gegenleistung dafür zu geben oder zu erhalten, dass man Kunden an ein Abwicklungsunternehmen vermittelt.
Das Gesetz regelt auch, wie mit Treuhandkonten umgegangen wird. Darlehensverwalter dürfen nicht mehr Geld als nötig für das Treuhandkonto verlangen. Außerdem können die Verkäufer die Käufer nicht zwingen, eine bestimmte Versicherungsgesellschaft zu beauftragen.
Marketing und Sponsoring
RESPA erlaubt es Maklern und Kreditgebern, gemeinsam zu werben, aber jede Seite muss ihren gerechten Anteil an den Kosten zahlen. Wenn eine Partei mehr als ihren Anteil zahlt, ist dies nicht zulässig. Auch das Sponsoring von Veranstaltungen kann ein Problem darstellen, wenn eine Partei die Veranstaltung hauptsächlich zur Werbung für ihre eigenen Dienstleistungen nutzt.
Makler und Immobilienmakler dürfen keine Marketingvereinbarungen treffen, bei denen eine Seite mehr als den tatsächlichen Wert der Marketingarbeit in Rechnung stellt. Auch kann ein Anbieter von Abwicklungsdiensten keine Büroräume von einem anderen Anbieter mieten, es sei denn, er zahlt den angemessenen Marktpreis für diese Räume.
Referral-Gebühren
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Makler dürfen Vermittler nicht dafür bezahlen, dass sie Kunden an ihr angeschlossenes Hypothekenunternehmen vermitteln.
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Makler können andere Makler nicht für die Vermittlung von Kunden bezahlen.
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Kreditgeber dürfen Maklern keine Geschenke, Geld oder Anreize dafür geben, dass sie ihnen Hauskäufer vermitteln.
All dies gilt als Schmiergeld und ist nach RESPA nicht zulässig.
Verbundene Geschäftsvereinbarungen
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Verweist ein Makler einen Kunden an ein Unternehmen, mit dem er in Verbindung steht, so muss er den Kunden klar über diese Beziehung informieren. Er muss auch die Gebühren des Unternehmens und sein eigenes finanzielles Interesse daran erläutern. Die Kunden müssen darauf hingewiesen werden, dass es ihnen freisteht, ein anderes Unternehmen zu wählen.
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Makler und Titelfirmen können keine Scheinunternehmen gründen, um mit Empfehlungen Geld zu verdienen.
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Die Kreditgeber können die Kreditnehmer nicht zwingen, ihre angeschlossenen Dienstleister in Anspruch zu nehmen, aber sie können Rabatte gewähren, wenn die Kunden sich für diese entscheiden.
Wer setzt RESPA durch?
Das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) setzt das RESPA durch. Wenn Sie glauben, dass Ihr Kreditgeber oder Immobilienmakler gegen das Gesetz verstoßen hat, können Sie online eine Beschwerde einreichen. Sie können auch einen Immobilienanwalt beauftragen, eine eigene Zivilklage einzureichen. Sie haben ein Jahr Zeit, die Klage zu verfolgen.
Die CFPB kann innerhalb von drei Jahren Klage erheben, aber Sie werden nicht unbedingt von einer solchen Klage profitieren.
Siehe auch: Die Rolle des Consumer Financial Protection Bureau bei Hypothekenkrediten
Was geschieht mit Darlehensgebern, die gegen RESPA verstoßen?
Wer gegen RESPA verstößt, muss unter Umständen Geldstrafen zahlen und/oder Verbraucherkonten erstatten. Sie können auch gerichtlich belangt werden. In schweren Fällen können RESPA-Verletzer sogar ins Gefängnis kommen.
Sichern Sie sich mit der richtigen Hypothek ab
Es ist zwar gut zu wissen, dass bestimmte Missbräuche bei der Vergabe von Hypothekarkrediten gegen das Gesetz verstoßen, aber noch besser ist es, wenn man weiß, dass man einen Hypothekenmakler hat, der einen in jedem Fall gut behandeln wird.
Denn wenn jemand Sie betrügt, kann es sehr lange dauern, bis Sie Ihr Geld zurückbekommen, selbst wenn Sie im Recht sind. Behalten Sie das Geld in Ihrer Tasche, indem Sie mit einem vertrauenswürdigen Kreditgeber zusammenarbeiten.
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RESPA Häufig gestellte Fragen
Was bedeutet RESPA im Immobilienbereich?
RESPA steht für den Real Estate Settlement Procedures Act. Es ist ein Gesetz in den Vereinigten Staaten, das sicherstellt, dass Hauskäufer und -verkäufer klare Informationen über die Kosten für den Kauf eines Hauses erhalten. Außerdem hindert es Kreditgeber, Immobilienmakler und andere daran, während des Prozesses unlautere Zahlungen (Schmiergelder) zu leisten oder zu erhalten.
Was ist der Zweck des RESPA?
Der Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) ist ein Gesetz, das Kreditgeber verpflichtet, klare Angaben zu den Abwicklungskosten zu machen. Außerdem senkt es die Abschlusskosten, indem es Vermittlungsgebühren und Schmiergelder unterbindet. RESPA wurde im Dezember 1974 unterzeichnet und trat am 20. Juni 1975 in Kraft.
Was bedeutet RESPA im Immobilienbereich?
RESPA steht für Real Estate Settlement Procedures Act. Es handelt sich um ein Gesetz, das sicherstellt, dass Käufer und Verkäufer klare Informationen über die Kosten eines Immobiliengeschäfts erhalten, darunter Dinge wie Wertgutachten beim Hauskauf und andere erforderliche Dienstleistungen.
Warum sind RESPA-Abwicklungsdienste wichtig?
Sie schützen die Käufer davor, dass ihnen zu viel berechnet oder sie irregeführt werden. Durch die vollständige Offenlegung der Gebühren und das Verbot von Schmiergeldern sorgen die RESPA-Immobilienvorschriften dafür, dass Abwicklungsdienste fair und wettbewerbsfähig bleiben.
Welche Darlehen fallen unter den RESPA?
RESPA gilt für die meisten Kredite, die durch eine Hypothek auf ein Ein- bis Vierfamilienhaus gesichert sind. Dies umfasst:
- Darlehen zum Erwerb von Wohneigentum
- Refinanzierungen
- Darlehen für Baumaßnahmen
- Eigenheim-Kreditlinien (HELOCs)
Sie deckt in der Regel keine Kredite für geschäftliche, gewerbliche oder landwirtschaftliche Zwecke ab.
Wie schützt der Real Estate Settlement Procedures Act Hauskäufer?
Der Real Estate Settlement Procedures Act sorgt dafür, dass Käufer klare Informationen über Abschlusskosten, Kreditbedingungen und Gebühren erhalten. Außerdem verhindert es versteckte Zahlungen oder Schmiergelder zwischen Kreditgebern, Immobilienmaklern und Abwicklungsdienstleistern.